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3. Juni

#FrauenBeimArzt2025

29. Mai

 

20 Jahre Haft für Arzt

Was folgt aus Missbrauchsprozess in Frankreich?


25. Mai

 

Sexuelle Übergriffe in Arztpraxen

 

 

« Drei bis vier Anrufe aus ganz Deutschland gehen pro Monat bei Dr. Christel Werner in der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz ein. »

·  ‹Wenn Vertrauen ausgenutzt wird – Sexuelle Übergriffe in Arztpraxen - hier bekommen Betroffene Hilfe›

von Ilona Hartmann, SWR, 20.05.2025

 


12. Mai

Hamburg: Techniker Krankenkasse registriert bisherigen Höchststand an Behandlungsfehlern


2. Mai

Gynäkologie und Antifeminismus

Die Arbeitstagung der Gynäkologinnen im AKF zu Gynäkologie und Antifeminismus vom 8. bis 11.5. in Berlin ist «leider» ausgebucht. Schön, dass es sie gibt.


2. Mai

« Hacker finden Sicherheitslücke bei elektronischer Patientenakte »

« Bei der elektronischen Patientenakte ist eine weitere Sicherheitslücke entdeckt worden. Der scheidende Bundesgesundheitsminister Lauterbach bestätigte, dass IT-Fachleute vom Chaos Computer Club auf die Daten einzelner Patienten zugreifen konnten. »

27. April

r.i.p.

Axel Göppinger


24. April

 

Sehr geehrte Leser*innen,

 

im Rahmen meiner Oster-Recherchen habe ich Strukturanalysen zur katholischen Kirche durchgeführt und dabei bemerkenswerte Parallelen zu bestimmten medizinischen Fachbereichen festgestellt. Eine entsprechende Dokumentation werde ich in Kürze verlinken, um meine Beobachtungen zu untermauern.

 

Bezüglich der Reddit-Community «Weibsvolk» habe ich deren Diskussionsthread zur gynäkologischen Untersuchungen unter Narkose zu Übungs- und Demonstrationszwecken analysiert und zunächst die Erstellung eines neuen Accounts erwogen, um auf verschiedene irreführende Kommentare und veraltete Informationen hinzuweisen.

Nach eingehender Überlegung habe ich davon abgesehen, da die Gruppendynamik dort einer differenzierten Diskussion eher hinderlich erscheint.

Zumal in diesem Thread auch eiskalt diskutiert wird. Was exemplarisch für die Annahme dieser Thematik erscheint. Zum Vergleich kann man in der WeDeserveBetter-Community ähnliche Threads öffnen, während auf Weibsvolk vorwiegend beauty-hacks zur daily skincare routine ausgetauscht werden. Nee, lass mal.

Die vorherrschende Meinungsbildung dort folgt erkennbaren Mustern, die eine kritische Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen zwar anstrebt, jedoch methodisch nicht immer überzeugend umsetzt.

 

Weiter geht's 

 

🦋

 


22. April

 


Gilda Giebel


 

« Ich wusste: Als Frau muss ich mich schützen. Weil Psychopathen sehr charmant, charismatisch und manipulativ auftreten. » 

 

 

 

Gilda Giebel im Interview

Psychologin über Psychopathen:
«Therapie kann sie gefährlicher machen»

Sonntag, 20.04.2025 | 21:54 | FOCUS

 

 

• Gilda Giebel, eine Psychologin mit jahrelanger Erfahrung in der Sicherungsverwahrung, berichtet über ihre Begegnungen mit Psychopathen und die Herausforderungen ihrer Arbeit.

 

• Sie beschreibt Psychopathen als charmante, charismatische und manipulative Personen, die oft schwere Sexual- und Gewaltstraftaten begehen und deren Tränen nicht immer echt sind.

 

• Ein besonders beunruhigender Vorfall beinhaltete einen Klienten, der sich zunächst reuig zeigte, um sie anschließend zu beleidigen und ihre Angst auszunutzen; dies unterstreicht die manipulative Natur dieser Persönlichkeitsstörung.

 

• Giebel betont, dass Psychopathie im ICD-10 nicht explizit aufgeführt ist und die Diagnose schwierig ist, obwohl Robert Hare's Checkliste zur Bewertung der Rückfallwahrscheinlichkeit eingesetzt wird.

 

• Eine Therapie kann Psychopathen laut Giebel sogar gefährlicher machen, da sie lernen, ihr sozial unerwünschtes Verhalten zu verbergen und ihre Manipulationsfähigkeiten zu verbessern, ohne dabei echte Empathie zu entwickeln.

 

• Das Buch "Soziopathin: Meine Geschichte" von Patric Gagne, welches Giebel kritisch betrachtet, wirft Fragen nach dem Erleben von Psychopathen auf, insbesondere hinsichtlich des Paradoxons von Gefühlsarmut und gleichzeitig empfundener Angst.

 

• Giebel schlussfolgert, dass Psychopathen zwar ein normales Leben führen können, jedoch aufgrund ihrer fehlenden Angst und ihres geringen Mitgefühls ein anderes Empfinden und ein höheres Risiko für Regelverstöße und Straftaten aufweisen; obwohl sie in bestimmten Bereichen auch Vorteile haben können.


19. April

 

Sehr geehrte Leser*innen, liebe Schm🦋tties, zur adäquaten emotionalen Reaktionsvorbereitung empfehlen wir dringend die präventive Bereitstellung cellulosebasierter Absorptionsmedien. Bitte beachten Sie folgende Vorgehensweise:

 

  1. Lokalisieren Sie die adhäsive Verschlusslasche (Klebestreifenlasche) und ziehen Sie diese in proximale Trajektionsrichtung entlang der Perforationsmensur mit einer Kraftaufwendung von 2.7 Newton, um den hermetischen Verschluss des Behältnisses zu deaktivieren.

  2. Extrahieren Sie das erste mehrlagige Faltstoffelement (bestehend aus 3-5 Lagen hochreiner, hypoallergener Zellulosefasern mit optimierter Kapillarstruktur) unter Beachtung der interlaminaren Kohäsionskräfte.

  3. Positionieren Sie das entnommene Absorptionsmedium in einem Radius von maximal 27.3 cm um Ihren dominanten Greifappendix, idealerweise auf einer stabilen horizontalen Oberfläche mit einem Reibungskoeffizienten >0.3.

  4. Etablieren Sie eine neuromuskuläre Gedächtnisschleife bezüglich der exakten Lage des fazialen Sekretionsabsorptions-Vliessubstrats (gemäß ISO 14785-B), um im emotionalen Bedarfsfall eine prompte Akquisition mit minimaler kognitiver Latenz zu gewährleisten.

  5. Bei übermäßiger lakrimal-nasaler Sekretion ist die Anwendung einer flexuralen Gleitfaltung des mehrlagigen Vliessubstrats dringend indiziert. Leiten Sie hierbei eine aktive Faltung ein, bei der die einzelnen Zelluloseschichten präzise übereinander gleiten, ohne signifikante interne Deformation zu erfahren. Zur Durchführung applizieren Sie einen bilateralen Kompressionsdruck von 8.2 kPa entlang der werksseitigen Faltlinien, was eine vollständige Anpassung an die Hand der Endverbraucher*innen gewährleistet. Die erforderliche Enddeformation erfolgt durch gezielte finale Kompression entlang der Hauptspannungsrichtung (±15° zur transversalen Achse), wodurch die gewünschte Finalgeometrie erreicht wird, idealerweise eine zusammengefaltete Konfiguration mit maximierter Absorptionskapazität. Bei korrekter Anwendung dieser geologischen Faltungsprinzipien erreicht das faziale Sekretionsabsorptions-Vliessubstrat seine optimale Funktionalität mit einer Absorptionseffizienzsteigerung von 127.3% gegenüber der ungefalteten Ausgangsform.

 

Vorsorglich sollten mehrere Exemplare in strategischen Positionen rund um Ihren Lesebereich und möglichst vor der Schtereoanlage platziert werden, um eine ununterbrochene emotionale Katharsis zu ermöglichen.


18. April

 

Offener Brief von Verbänden an Union und SPD: Frauenministerium nicht abwerten

Story von AFP

 

 

Frauenverbände und weitere Organisationen haben von den wohl künftigen Regierungspartnern Union und SPD eine Stärkung des Frauen- und Familienministeriums gefordert. In einem offenen Brief an die Parteispitzen von CDU/CSU und SPD, der der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag, warnten die Organisationen vor einer Umbenennung oder Schrumpfung des bisherigen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 

Angesichts der weltpolitischen Entwicklungen, bei denen etwa die Trump-Regierung in den USA den Begriff Frauen aus der öffentlichen Amtssprache streichen lasse, wären ein Rückbau oder eine Umbenennung des Ministeriums "nicht nur symbolisch verheerend, sondern würden ein fatales Signal senden – dass Gleichstellung politisch verhandelbar sei", heißt es in dem "Brandbrief". Diese unterzeichneten unter anderem der Deutsche Frauenrat, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Verband der Unternehmerinnen in Deutschland sowie die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) für den Verein Parité in den Parlamenten.

 

Zur verlässlichen Umsetzung des im Grundgesetz garantierten Gleichstellungsauftrags sei "eine klare Verankerung von Frauen- und Gleichstellungspolitik im Ressortzuschnitt erforderlich". Die kommende Legislaturperiode solle genutzt werden, "um zu zeigen, wie echter wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aufbruch gelingt – mit Frauen im Zentrum der Politik". "Ein gestärktes Frauen- und Familienministerium ist dafür unerlässlich", heißt es weiter. Nicht zuletzt seit Gleichstellung ein "wesentlicher Standortvorteil" - für die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Zukunft.

 

hex/awe

AFP


13. April

 

Brasilien/Goiás/Anápolis:

 

 

 

Medizinstudentin wird angezeigt, nachdem sie gynäkologische Untersuchung in Goiás gefilmt hat

 

Die Studentin besuchte das erste Semester Medizin an der privaten Einrichtung UniEvangélica.

 

 

 

13. April 2025 | 13:30 Uhr [UTC -3 Brasília Time/São Paulo]

 

Eine Medizinstudentin, deren Name nicht veröffentlicht wurde, wurde angezeigt, nachdem sie in sozialen Netzwerken ein Video geteilt hatte, in dem sie bei einer gynäkologischen Untersuchung in einer öffentlichen Gesundheitseinrichtung in Anápolis (GO) zu sehen ist. Die Aufnahme zeigt die Intimbereich der Patientin.

Die Studentin besuchte das erste Semester Medizin an der UniEvangélica, einer privaten Einrichtung in der Stadt. Der Vorfall ereignete sich im Januar dieses Jahres, wurde aber erst jetzt im April öffentlich bekannt. Die Bilder zeigen die Studentin bei der Vorbereitung des Materials für die Untersuchung, die Patientin, die auf der Liege liegt, und ihre exponierten Intimbereich.

In einer offiziellen Stellungnahme teilte die UniEVANGÉLICA mit, dass sie noch im Januar über die Situation informiert wurde und seitdem alle notwendigen Maßnahmen zur Untersuchung des Sachverhalts ergriffen und entsprechende Disziplinarmaßnahmen gegen die beteiligte Studentin verhängt hat.

Das Stadtgesundheitsamt von Anápolis äußerte sich ebenfalls und erklärte, dass es die Universität sofort benachrichtigt hat, als es von dem Fall erfuhr, und um Maßnahmen gebeten hat. Die Behörde bezeichnete das Verhalten der Studentin als inakzeptabel und betonte, dass keine medizinische Prozedur ohne die Aufsicht eines Betreuers durchgeführt werden sollte.

Das Gesundheitsamt wies auch darauf hin, dass die Sozialorganisation (OS), die die Gesundheitseinrichtung zur Zeit des Vorfalls verwaltete, nicht mehr vor Ort tätig ist, und kritisierte die Tatsache, dass die OS den Fall nicht zum richtigen Zeitpunkt an die Semusa (Stadtgesundheitsamt) gemeldet hat.

Nach Ermittlungen des Gesundheitsamtes selbst wurde die Studentin an eine andere Bildungseinrichtung im Bundesstaat Tocantins versetzt. Die Studentin deaktivierte ihre Social-Media-Konten, nachdem der Fall Aufmerksamkeit erregt hatte.

 

Stellungnahme der UniEVANGÉLICA

Die Evangelische Universität von Goiás – UniEVANGÉLICA teilt mit, dass sie nach Kenntnisnahme der Fakten im Januar 2025 umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat, um die Situation streng zu untersuchen, und entsprechende Disziplinarmaßnahmen verhängt hat.

 

Stellungnahme des Stadtgesundheitsamtes

Das Stadtgesundheitsamt teilt mit, dass es nach Kenntnisnahme des Falles die Universität umgehend benachrichtigt und um Maßnahmen gebeten hat. Die Behörde hält das Verhalten der Studentin für unzulässig und betont, dass keine Verfahren ohne die Anwesenheit eines Betreuers durchgeführt werden sollten. Das Gesundheitsamt bekräftigt auch, dass die Sozialorganisation (OS), die zum Zeitpunkt des Vorfalls für die Verwaltung der UPA (Notfallversorgungseinheit) verantwortlich war – und die inzwischen von dieser Funktion entbunden wurde – den Vorfall der Semusa hätte melden müssen, sobald die Fakten bekannt wurden. Die Semusa bekräftigt, dass die Achtung der Privatsphäre der Patienten ein grundlegendes Prinzip der Gesundheitsausbildung ist und dass alle Fachleute dies von Beginn des Studiums an beachten sollten. Die Studentin wurde nach Angaben der Behörde an eine Bildungseinrichtung in Tocantins verlegt.

 

 

QUELLE

· «Estudante de Medicina é denunciada após filmar exame ginecológico em Goiás», Caroline Vitorino, GP1, 13. April 2025 ·

 

 

 

 


13. April

 

Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) 

im Bundesjugendministerium angesiedeltes Amt


11. April

 

Projekt-Anfrage «Phallografie-App» an Siddarth Nandyala in Bearbeitung..


11. April

 

Subjekt der «Schüchtermann-Klinik» wurde identifiziert:

  • Dr. med. B. M. A.-H.

Assoziierte Aufenthaltsorte:

  • B.R., OS
  • D.a.T.W., OS
  • OS
  • B.K., KH
  • HRO
  • OSDI
  • DAM

 


11. April

 

Schmerzvoll, das zu lesen und nicht aktiv werden zu können. Ich warte nach mittlerweile sieben mails an Reddit immer noch auf eine Antwort. Währenddessen schickt mir Agentin Lilith dann dies:

 


9. April · 11:27

 

SEXUELLER MISSBRAUCH: BETROFFENE KRITISIEREN UNTÄTIGKEIT DER POLITIK UND MACHEN DRUCK

 

 

München – Betroffenen von sexuellem Missbrauch geht das politische Engagement Bayerns gegen solche Fälle nicht weit genug. Sie fordern eine bayernweite Aufarbeitungskommission.

Mittwochmittag (13 Uhr) ist die Übergabe einer entsprechenden Petition an den Bayerischen Landtag geplant, in der die Initiatoren einen unabhängigen Landesbeauftragten für Bayern fordern - ähnlich dem Amt der «Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs» (UBSKM) auf Bundesebene.

Außerdem sprechen sie sich in der Petition für eine bayernweite Aufarbeitungskommission aus sowie einen entsprechenden Betroffenenbeirat.

Das Ziel ist die «Bekämpfung sexualisierter, körperlicher, psychischer, spiritueller und behördlicher Gewalt, in allen Institutionen, nicht nur in den Kirchen, in denen sich die Verbrechen ereignet haben».

 

QUELLE

 


9. April

 


8. April

 

Subjekt «Teddybär» (Dortmund) wurde identifiziert:

  • C.M.

 

 


6. April

 

Subjekt aus der 2. Blog-Meldung vom 2. April wurde identifiziert:

  • R.V.

 

Subjekt «Der Schlächter» wurde identifiziert:

  • M.S.F.

Aufenthaltsort wurde identifiziert:

  • B.

 


4. April

 

BKA verkündet PKS im IMK-Bericht?

– Ja, das stimmt!

 

➬ Hier loaded man ihn down

(Die offizielle Übersicht der PKS als PDF)

 

BKA: Bundeskriminalamt

PKS: Polizeiliche Kriminalstatistik 

IMK: Innenministerkonferenz

 

Der Aufgabenbereich der IMK umfasst:

  • AK I -  Staatsrecht, Verwaltung und Zuwanderung (unter anderem Verfassungsrecht, Ausländerrecht, Datenschutz, Verwaltungsrecht)
  • AK II - Innere Sicherheit (unter anderem Gefahrenabwehr, Bekämpfung des Terrorismus, Angelegenheit der Polizei)
  • AK III - Kommunale Angelegenheiten
  • AK IV - Verfassungsschutz
  • AK V - Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung
  • AK VI - Organisation, öffentliches Dienstrecht und Personal

(AK: ⒶⓇⒷⒺⒾⓉⓈⓀⓇⒺⒾⓈ)

 

Hier findet ihr weitere BKA-Sachen

(Die detaillierten Listen der PKS im Einzelnen; inkl. Bedienungsanleitung)

 

 


4. April

 

Schwere Vorwürfe gegen Verantwortliche der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen der «Pinakotheken»

 

 

Der Bayerische Rundfunk berichtet über gravierende Anschuldigungen gegen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, darunter rassistische Belästigung, Überwachung von Mitarbeitern, sexuelle Übergriffe auf Minderjährige und Sicherheitsmängel. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen ein Vorprüfungsverfahren eingeleitet, um einen möglichen Anfangsverdacht zu ermitteln.

 

Die Vorwürfe im Detail

Dem Deutschlandfunk wurden laut Artikel von verschiedenen Personen aus den Staatsgemäldesammlungen Unterlagen mit schwerwiegenden Vorwürfen zugespielt. Diese beinhalten unter anderem den Einsatz von Überwachungskameras in Sammlungsräumen zur Kontrolle des Mitarbeiterverhaltens. Ein Reporter des Senders erwähnt eine vorliegende Liste, die dokumentiert, "wer telefoniert gerade, wer hat sein Sakko nicht richtig an".

 

Sexuelle Übergriffe auf minderjährige Schülerinnen 

Besonders gravierend sind die Vorwürfe im Zusammenhang mit mindestens zwei minderjährigen Schülerinnen. Diese haben laut Bericht bei einem Projekt der Staatsgemäldesammlungen mitgearbeitet und beklagten, dass sie sexuell bedrängt wurden. Den Angaben zufolge wurden sie nach ihren Telefonnummern gefragt und "im Aufzug wohl auch körperlich berührt". Zudem seien sie durch Räume bis ins museumseigene Café verfolgt worden.

 

Weitere Vorwürfe

Aus einem Lagerraum wurden offenbar Imitate von Reisepässen, die für ein Ausstellungsobjekt angefertigt worden waren, entwendet und an Mitarbeitende verteilt. Zudem gibt es den Vorwurf mangelnder Sicherheitsstandards – auch in Bezug auf die Kunstwerke selbst.

 

Reaktionen & Konsequenzen

Kunstminister Markus Blume (CSU) hatte am Mittwoch (02.04.2025) erstmals öffentlich über Hinweise auf Fehlverhalten berichtet. Er hat eine "konsequente interne Untersuchung" durch eine ehemalige Staatsanwältin angeordnet und beschreibt die Situation auf Bairisch als "rechten Verhau". Er verspricht: "Wenn es Fehlverhalten gab, dann werden wir dem konsequent nachgehen und es auch ahnden."

 

Als direkte Konsequenz wurde der Generaldirektor der Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, mit sofortiger Wirkung durch den ehemaligen Münchner Kulturreferenten Anton Biebl ersetzt.

 

Die kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Sanne Kurz, kritisiert, dass Blume nicht früher gehandelt habe und verweist auf ähnliche Vorfälle in anderen bayerischen Kulturinstitutionen wie der Musikhochschule und dem Haus der Kunst, aus denen man "eigentlich hätte lernen können".

 

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, zu denen die drei weltberühmten Pinakotheken, das Museum Brandhorst, die Sammlung Schack und zwölf Staatsgalerien gehören, standen bereits zuvor wegen ihres Umgangs mit NS-Raubkunst-Verdachtsfällen in der Kritik.

 

QUELLE

 

2. April

 

Gynäkologie-Assistenzarzt in Leuven vergewaltigt Kommilitonin: Verurteilt ohne Strafe, jetzt vom Klinikum suspendiert

 

 

Ein 24-jähriger Arzt in gynäkologischer Facharztausbildung an der Universität Leuven wurde wegen der Vergewaltigung einer Kommilitonin im November 2023 schuldig gesprochen, erhält jedoch keine Strafe. Das Universitätsklinikum Leuven hat den Mann mittlerweile suspendiert.

 

Tathergang und Urteil

Das Opfer verlor in einer Studentenbar plötzlich die Kontrolle über ihren Körper, wobei unklar bleibt, ob sie unter Drogen gesetzt wurde. Der Täter behauptete, sie hätte ihn angesprochen und nach einem Nachtgeschäft gefragt, woraufhin er sie zu seiner Unterkunft brachte, wo es zum Geschlechtsverkehr kam.

Die Staatsanwaltschaft forderte eine dreijährige Bewährungsstrafe und argumentierte, dass der Mann die Bewusstlosigkeit des Opfers ausnutzte, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Der Richter bestätigte in seinem Urteil, dass der Geschlechtsverkehr zu einem Zeitpunkt stattfand, als die Frau nicht einwilligungsfähig war.

 

Begründung der Straffreiheit

Trotz der Schwere des Verbrechens verzichtete der Richter auf eine Strafe mit der Begründung:

- Der Täter sei "noch jung"

- Er habe keine Vorstrafen

- Er sei "talentiert und engagiert" in seinem beruflichen und privaten Leben

Laut Richter würde die Schuldfeststellung ohne Bestrafung ausreichen, um Schuldgefühle zu erzeugen und Rückfälle zu verhindern, "ohne den Mann sozial zu beeinträchtigen". Die Verteidigung hatte argumentiert, dass eine Verurteilung die berufliche Zukunft des Medizinstudenten in Gefahr bringen würde.

 

Suspendierung durch das Universitätsklinikum

Das Universitätsklinikum Leuven hat nach Bekanntwerden des Urteils den Assistenzarzt von seinen Pflichten suspendiert. Das Krankenhaus und die Universität Leuven gaben in einer Erklärung bekannt, dass sie erst durch die Presse von dem Urteil erfahren haben.

Chefarzt Gert Van Assche erklärte: "In erster Linie gehen unsere Gedanken an das Opfer. Gemeinsam mit der KU Leuven werden wir das Gerichtsurteil prüfen und untersuchen, wie wir von dort aus weitermachen. In der Zwischenzeit wurde der betreffende Arzt als Vorsichtsmaßnahme von seinen Pflichten im Krankenhaus suspendiert."

 

Hintergrund zur medizinischen Ausbildung in Belgien

Nach dem belgischen Ausbildungssystem für Ärzte beginnt man nach Abschluss des grundlegenden Medizinstudiums (Bachelor und Master) eine Facharztausbildung, die gleichzeitig als weiteres Masterstudium gilt. In Belgien wird diese Spezialisierung als "Master of Medicine in Specialist Medicine" bezeichnet und findet parallel zur praktischen Facharztausbildung statt.

Diese Ärzte in Ausbildung werden auch als "MSFs" (Medical Specialists in Formation) bezeichnet. Je nach gewählter Spezialisierung dauert das Programm zwischen drei und sechs Jahren, wobei die Ärzte sowohl theoretische Ausbildung an den Universitäten als auch praktische Ausbildung in Krankenhäusern unter Aufsicht absolvieren.

 

 

Quellen:

 

 

 



2. April

 

Internationales Pädokriminellen-Netzwerk «Kidflix» zerschlagen

 

 

Ein großer internationaler Ermittlungserfolg gegen Kindesmissbrauch wurde unter Leitung des bayerischen Landeskriminalamts erzielt. Ermittler aus mehr als 30 Ländern haben gemeinsam mit Europol ein riesiges pädokriminelles Netzwerk namens "Kidflix" zerschlagen.

 

Umfang der Operation

Die Plattform "Kidflix" hatte fast zwei Millionen Nutzer weltweit und bot über 70.000 Videos mit Kindesmissbrauchsmaterial zum Streamen und Herunterladen gegen Bezahlung an.

Laut Europol handelt es sich um:

- Eine der größten Pädokriminellen-Plattformen weltweit

- Den bisher größten Einsatz gegen sexuellen Kindesmissbrauch in Europa

 

Erfolge der Ermittlungen

Die seit 2022 laufenden Ermittlungen führten zu konkreten Ergebnissen:

- 79 Festnahmen in verschiedenen Ländern

- Identifizierung von etwa 1.400 Verdächtigen

- Beschlagnahmung tausender elektronischer Geräte

- Sicherstellung von über 91.000 Missbrauchsvideos

 

Anfang März 2023 wurden die Server der Plattform durch deutsche und niederländische Behörden abgeschaltet, der endgültige Zugriff erfolgte zwischen dem 10. und 23. März.

Die Plattform war seit 2021 aktiv und wurde von Cyberkriminellen betrieben.

Unter den Festgenommenen befinden sich nicht nur Konsumenten des Materials, sondern auch Personen, die des aktiven Missbrauchs verdächtigt werden.

 

QUELLEN: SZ, BR24

 

𝐋𝐄𝐓'𝐒 𝐆𝐎!